Eiko fand eine Kurzlösung: 1.Nb6/c7 b4 2.Nd5#. Gut für ihn, blöd für Max, denn das zwingt ihn zu einer Verbesserung:
Max Witte, Urdruck (Verbesserung)
Matt in 3 Zügen, Nachtreiter a8
12 b)
1.Ng4 d5 2.Le5 Kc6 3.Lc7#.
Kann man hier überhaupt von einem Zwilling sprechen, wenn doch die Stellungen dermaßen unterschiedlich sind? Ich denke ja, die Verwandtschaft ist hier inhaltlicher Art:
In beiden Fällen zieht zu Beginn ein Langschrittler über einen Schnittpunkt hinweg (im Fachjargon heißt ein solcher Zug kritisch), auf dass er im zweiten Zug zwecks Pattvermeidung durch einen anderen Langschrittler verstellt werden kann.
Das Matt erfolgt dann jeweils durch ein Abzugsschach. In der a-Version verstellt der Nachtreiter den Läufer, in der b-Version ist es umgekehrt.
Der Lösungsmechanismus ist in der Fachwelt als Inder bekannt. In MMM 14 gibt es mehr zu diesem Thema.